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Spannst du eine Saite zu stark, wird sie reißen.
Spannst du sie zu schwach, kannst du nicht auf ihr spielen.

Buddha

unterrichtsinhalt

  • Stimmen der Gitarre ohne und mit Stimmgerät
  • Rhythmus- und Anschlagübungen für die Schlaghand
  • zwölftaktiker Blues, einfaches Spielen nach Noten
  • Melodien und Skalenspiel in höheren Lagen
  • Improvisationen über das ganze Griffbrett
  • Alle Dur- und Molldreiklänge in enger und weiter Lage
  • Anlegen eines Phrasen und Rhytm-Patternheftes
  • Bildung eigengesetzlicher Improvisationsabläufe
  • Zeitgefühlübungen zur Verbesserung der Anschlagtechnik und Vertiefung der Ausdauer
  • Blattspiel in verschiedenen Stilrichtungen
  • Erweiterungen eines Repertoires
  • Transpositionsübungen am Repertoire
  • Skalenspiel über zwei Oktaven
  • Improvisation in Achtel und Triolen
  • Pflege eines subjektiven Sounds
  • Stoppübungen für die Schlaghand
  • Effekte, Bühnenroutine, Stilistik
  • (stilsicheres Spielen und Improvisieren)
  • Legatospiel (hammer on / pull off)
  • Übungen für die Spielhand
  • Vierstimmige Akkorde
  • Kirchentonleitern und Akkorde
  • Triolenübungen
  • Einfache Akkorde
  • Flageolettton
  • Solo (Chord-Melodie)
  • Harmonische Sequenzen
  • Alternate Picking
  • Melodiesequenzen
  • Genaues Saitenziehen
  • Pädagogischer Exkurs:
  • Effektives Üben/Lernen

Ohne regelmäßiges Üben kann man auf keinem Instrument musizieren. So wie sich der Körper auch in anderen Bereichen durch Übung eine bestimmte Bewegungsmotorik aneignet (z.B. beim Gehen, Essen …), die man nach einiger Zeit im »Schlaf« kann, genau so muss die Spieltechnik des Instrumentes durch Übung erlernt werden.

Die Häufigkeit und das »Wie« des Übens ist für den Erfolg viel entscheidender als die Dauer. Tägliches Üben ist wichtig. Vor allem die Tage direkt nach dem Unterricht sind für effizientes Üben besonders wertvoll. Ist das Üben einige Tage ausgefallen, kann es durch längeres Üben kurz vor dem Unterricht »nicht« ausgeglichen werden.

Genaue Übungszeiten lassen sich nicht festlegen, da sie von den Erfolgen abhängig sind. Im Allgemeinen kann man sich am Anfang noch nicht sehr lange konzentrieren, weshalb sie am besten zwei- bis dreimal am Tag üben, wobei erfahrungsgemäß jeweils fünf bis zehn Minuten ausreichend sind. Später kann die Übungszeit auf zweimal etwa 15 Minuten gesteigert werden – innerhalb der ersten zwei Jahre sollten die Schüler und Schülerinnen dann für das tägliche Üben mindestens 30 Minuten einplanen. Für Fortgeschrittene ist die Übezeit natürlich nicht begrenzt.

Mithilfe der Eltern bzw. nahe stehende Personen

Sie sollten Kinder beim Üben und Musizieren unterstützen, indem Sie sich nach den Unterrichtsinhalten erkundigen, dem Kind zuhören, es durch Lob motivieren und ggf. mit Ihrem Kind regelmäßige Übungszeiten verabreden, auf die es sich einstellen kann. Sie können sich durch Notizen, ein Aufgabenheft oder Gespräche mit der Lehrkraft darüber informieren, was neu erlernt wurde und worauf beim Üben besonders zu achten ist. Die sachgerechte Lösung der Aufgaben sollte »nicht« durch die Eltern kontrolliert werden. Dies ist vielmehr Aufgabe der Lehrkraft im Unterricht. Die Eltern können aber im Wesentlichen zum regelmäßigen, konzentrierten Üben anregen.

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